Hyazgar

Hyazgar ist ein französisch-koreanischer Wettbewerbsbeitrag. Er spielt in der Mongolei und die Geschichte ist eher fiktiv: Flüchtlinge aus Nordkorea (eine Frau mit ihrem Sohn) finden ohne viele Worte Unterschlupf in einer Jurte beim einzigen Bauern in einem fast völlig verlassenen Ort. Die reale Entfernung dürften mehrere tausend Kilometer sein, und das zu Fuss? Realistisch dagegen der Kampf des Bauern, mit dem Versuch Bäume gegen die ständig näher kommende Wüste zu pflanzen.

Interessant wird die Situation dadurch, dass es keine gemeinsame Sprache zwischen den Protagonisten gibt, auch nicht mit dem später hinzukommenden Soldaten. Die gleichzeitigen Lebensmomente berühren sich nur aufs Notwendigste, und das ist spannender als es hier klingt. Vieles funktionert von alleine, anderes überhaupt nicht, und es gibt keine Auflösung, wie im richtigen Leben.

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