Transsiberian

2004 gab es von Brad Anderson The Machinist, der mir sehr gut gefallen hat. Dieses Jahr Transsiberian. Beim Anschauen ganz spannend, aber dann doch einer der Filme, über die das anschließende drüber Nachdenken ziemlich geschadet hat – zu viele Lücken in der Handlung (nein, es lag nicht dran, dass ich die Untertitel vermisst hätte!) und eigentlich mochte ich die beiden Hauptfiguren nicht. Roy "he’s good with people" ist vom ersten Moment an unangenehme christliche Frohnaturplaudertasche (wie kommt er dazu der neuen Reisebekanntschaft von der Vergangenheit seiner Frau zu erzählen?), Jessy nimmt man die bad-Girl-Vergangenheit einfach nicht ab. Dann die beiden Mitreisenden: Abby schweigsam, viel schwarzer Kajal – aber Jessy spürt sofort, dass sie ein gutes Mädchen ist. Und das wäre? Carlos dagegen ist sehr zwielichtig, dafür attraktiv. Dass der nun kein dümmeres Versteck für Drogen gefunden hat als russische Schachtelpüppchen? Außerdem gibt es am Ende eine Art Rechtfertigung des Vorangegangenen, die mich sehr gestört hat (heute keine Spoiler).

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