Premiere: rausgegangen

Zum ersten Mal bin ich aus einem Berlinale-Film nach einer halben Stunde rausgegangen: aus Crossing the Mountain.

Ein durchaus befreiendes Gefühl.

Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:


Kommentare

3 Antworten zu „Premiere: rausgegangen“

  1. Ulla

    Hm. Morgen mittag, 12:30 Uhr steht der Film auf meiner Liste, Karte ist gekauft. Soll ich sie überhaupt abholen? Was war denn der Grund fürs Rausgehen? fragt sich, unsicher,
    Ulla

    1. micha

      Die Kamera wird in die Gegend gehalten, es kommen auch Personen vor. Die Szenen sind unverbunden (oder eine halbe Stunde hat nicht gereicht, um Personen wieder zu erkennen), eine Geschichte ist nicht erkennbar, manchmal gibt’s Untertitel, manchmal reden die Leute auch ohne – ob es der Regisseurin nicht so wichtig war, was an der Stelle gesprochen wurde? Das, was untertitelt war, habe ich jedenfalls so wenig verstanden wie die Worte ohne.

      Vielleicht so: Es ist, als wäre ich irgendwo in Xishuangbanna gestrandet und warte auf einen Bus. Ich darf die Haltestelle nicht verlassen, weil nicht klar ist, wann der Bus kommt, und schaue so in die Gegend. Was dort passiert erschließt sich mir nicht, ich bleibe außen vor. Mir ist langweilig.

      Oder so: jemand war in einer exotischen Gegend, hat ganz viele Dias gemacht und zwingt all seine Bekannten, sich alle 800 davon anzuschauen.

      Jetzt hast du mich überlistet: ich wollte den Film doch ganz schnell vergessen…

      1. Ulla

        Micha – keine(r) kann klarer sprechen als Du! Danke, ich versuche, einen Generation-Film zu kriegen.

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner