Traumfabrik Kabul mit Anlaufschwierigkeiten (keifende Amerikanerin und kaputte Tonspur)
Saba Sahar, eine Filmemacherin und Polizistin im Auftrag des afghanischen Innenministeriums, läßt uns an Ihren Film-Drehs teilhaben, die politisch wichtig die Verachtung der Frauen an Teile der Öffentlichkeit Afghanistans bringt.. leider ist mir die Dame von Beginn an unsympatisch, was soll ich sagen: kühl, überheblich, divenhaft? Das ist vermutlich ungerecht und sicherlich braucht es eine gewisse "Coolness" und Stärke, um diese Projekte zu verwirklichen, aber es hilft nichts, ich kam nicht wirklich rein in den Film. Mal sehen, was Ulla dazu schreibt, und Micha, hast Du den nicht auch gesehen?
Kommentare
3 Antworten zu „politisch sicher wichtig, aber menschlich kühl und nicht so mein fall“
Doch, ich habe den gesehen – in einer Spätvorstellung. Er hat mich so wenig gefesselt, dass ich zwischenzeitlich etwas weggenickt bin und mir deshalb einen eigenen Artikel verkniffen habe. Seither hoffe ich, dass ihr mal was schreibt, damit ich nur noch meinen Senf dazu geben muss…
Es ist mir völlig unerklärlich, weshalb der Film so hoch gelobt wurde. Ich habe etwas gesehen, bei dem einer ein sehr interessantes Thema hatte und glaubte, dass beim Kamera drauf halten dann schon wie von alleine ein Film entstehen müsse. Das klappt aber nicht immer. Und sollte ich nicht während meiner Nickerchen etwas wesentliches verpasst haben, dann hat es hier eben nicht geklappt.
hast du definitiv nicht, es war genau das: einfach kamera drauf halten… genau wie hinterher in der besprechung: bei den konzeptionellen und inhaltlichen nachfragen kam grundsätzlich nur die antwort: wir haben uns einfach an ihre fersen geheftet…. ja, und so funktioniert eben ein film nicht!
Ich muss hier mal einen Eintrag machen, damit ich mich später daran erinnere, dass ich den Film gesehen habe. Im Gedächtnis bleibt er einem sicher nicht ein Jahr lang, und auch sonst kann ich nur mit den Schultern zucken.