endzeit

das abendprogramm macht seinem titel alle ehre: endzeit!

ein düsterer, sehr wortkarger, erklärungsloser in mancherlei hinsicht fragen aufwerfender film über zunächst eine, dann wenige überlebende eines anschlags, die sich in den wäldern durchschlagen, aufeinander treffen, teile des weges gemeinsam gehen, hasen fangen und häuten…

wir lernen: der mensch ist wie bei adam und eva sofort paarungswillig, sobald ein menschenkind des anderen geschlechts auftaucht. auch die später mit ihrem verletzten vater in einem verlassenen alten hof wohnende junge frau sehnt sich offenbar nach körperlichem begehren. ansonsten geht es um vorratsknappheit.. wo auch immer die ganzen alten dosen herkommen, es sieht grausilig aus, was auf den tellern schwimmt und verschlungen wird. ein überlebender wird von wölfen getötet, der kranke vater erhängt sich, wie zuvor seine ehefrau.

im grunde ist das bereits der inhalt des films. ich muss sagen, die trostlosigkeit hat sich transportiert – was allerdings ist die aussage? mangels QnA bleibe ich ohne konzept zurück, das mir zumindest im nachhinein einen intellektuellen zugang hätte verschaffen können. nun ja, irgendwie erinnerte mich der film an ein ähnlich düsteres werk im letzten jahr, nur hatte der film damals im verlgeich extrem viel handlung.

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