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Mit der Spitzhacke

… hackt ein Bauarbeiter das hochherrschaftliche Parkett des Kunsthistorischen Museums Wien auf. Das ist sicher das überraschendste Bild der "behind the scenes" -Doku "Das große Museum".

So radikal wie der Arbeiter geht der Film mit seinem Objekt aber nicht um. Die Beziehung zwischen Kunst und Repräsentation – heute, nicht damals! – wird klar herausgearbeitet. Ein paar Spitzen gibt es, insbesondere zum während der Drehzeit ablaufenden Prozess der "Markenbildung" und den Hierarchien innerhalb des Museums.

Insgesamt ist so ein Museum (und die Objekte darin)  an sich natürlich idealer Filmstoff ist (Nachts im Museum…), das Bilder geradezu ausspuckt. In diesem Überfluss badet der Regisseur wonniglich, was einem selbst wahrscheinlich nicht viel anders gehen würde und was auch wirklich Spaß macht. Heraus kommt ein vorwiegend freundlicher Film, der mit einigem zeitlichen Abstand allerding etwas blässlich wirkt.

Was war bei dem Film nochmal die Forschungsfrage?*

*Kleiner Gag für Insider: in meinem neuen Job fragt man praktisch täglich jemand, was seine/ihre Forschungsfrage ist…"


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