Das war mein erster Langfilm bei dieser Berlinale, und es ist der letzte, den ich bespreche. Was soll ich sagen: viel übrig ist nicht mehr von O Homem das Multidõe aus Brasilien, bis auf eine blasse Erinnerung an quadratische Bilder, mit extremem Stilwillen bis ins letzte Detail arrangiert und ausgetüftelt, die durchaus eine Augenweide waren.
Im Film ging es laut Regisseur um die Einsamkeit von Menschen in der Großstadt. Dass die beiden Protagonisten einsam waren, lag vermutlich daran, dass sie stumm wie die Fische waren und fast nie was gesagt haben. Der Umgang mit Dialog hat mich ein bisschen geärgert in diesem Film; immer wenn Dialog angesagt war, kam keiner, und wo das Bild gereicht hätte, haben sie dann doch gesprochen.
Fazit: Stil allein reicht eben nicht.