Spaß! Spaß! Spaß!

Aber bei diesem Film hat endlich alles gestimmt! Eigenlich ist der Doku-Bär schon vergeben…

What we do in the Shadows   heißt das Werk, es handelt sich um einen Dokumentarfilm im Stile des cinema vérite´über eine Vampirs-WG in Wellington. Es gibt ja viele Mythen und Vorurteile gegen Vampire: sie sind blutrünstig, roh, gefährlich aber sexy… Dieser Film zeigt nun endlich in schonungsloser Ehrlichkeit: In Wahrheit ist ihr Leben auch nicht leicht und sie haben mit vielen Widrigkeiten zu kämpfen. Z.B. dem Abwasch. Oder lästigen Vampirjägern, die dann eben beseitigt werden müssen. Dann kommt die Polizei, die man gottseidank soweit becircen kann, dass sie die Leiche im Keller nicht bemerkt und einem statt dessen nützliche Tipps zum Feuerschutz gibt. Die Upside ist: man kann lästige Sterbliche dazu bringen, dass sie einem das Bad putzen oder leckere Menschen zuführen, indem man ihnen Unsterblichkeit verspricht.

Vielen Dank dem New Zealand Documentary Board, das den Film in Auftrag gegeben und uns diese Einblicke in eine häufig mit Vorurteilen betrachteten Minderheit ermöglicht hat. Vielen Dank auch dem Team, das sich trotz nicht unerheblicher Gefahren langsam das Vertrauen der WG-Bewohner erarbeitet hat und einige Male nur knapp einem Schicksal als Abendessen entgangen ist.

Es bleibt nur zu Hoffen, dass dieses Werk im Kino zur Aufklärung eines größeren Publikums beitragen darf. Wenn es so weit sein sollte, bekommt Ihr alle von mir Erinnerungsmails, damit Ihr ihn auf keinen Fall verpasst!

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Kommentare

2 Antworten zu „Spaß! Spaß! Spaß!“

  1. Micha

    War bei deiner Vorstellung auch der Regisseur mit einigen Protagonisten zur Q&A anwesend? Ich fand es sehr schön, wie einfühlsam die Moderatorin darauf hinwies, dass wir nicht mit Blitz fotografieren sollten – ein Schlaumeier bemerkte, dass das im Film ja auch vorgekommen sei, und Deacon klärte uns dann auf, dass sie das für den Film eben auf sich genommen hätten, es würde aber ganz schön brennen. Ansonsten erfuhren wir noch, dass der Kameramann beim Werwolfangriff leider ums Leben gekommen war, seine Familie aber mit einer DVD entschädigt wurde.

    Und was ich auf keinen Fall vergessen möchte: war die Sache mit dem Altersunterschied nicht zauberhaft? A guy four times her age…

  2. Ulla

    Oh! Nein, das mit dem toten Kameramann wusste ich nicht! Aber sein Tod war nicht vergeblich. Immerhin hat er sich für Stuuu aufgeopfert. Bei meiner Q&A ging es mehr um die Reisebedingungen für Vampire bei Interkontinentalflügen, und darum, wie die Berliner Vampire so daruf sind – eine interessante Außensicht.

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