Wie Micha und ich kürzlich souverän an den Fingern ausgezählt haben, bloggen wir dieses Jahr zum fünfzehnten Mal zur Berlinale. Unglaublich! Grob lässt sich die Geschichte des Bloggens aus meiner Perspektive folgendermaßen zusammenfassen:
- 2002: Micha schlägt so ne neumodische Internetsache vor – wir finden’s lustig und schreiben uns Filmberichte als Gedächtnisstütze
- 2004 oder 2005: so langsam dämmert mir, dass nicht nur wir Handvoll Kumpels unser Geschreibsel lesen können, sondern jeder auf der Welt. Beschließe, das zu ignorieren. Eine gute Strategie, bis heute.
- 2007: ich ertappe mich dabei, Blogeinträge zu formulieren, während der Film noch läuft
- seit 2010 oder 2011: ich kaufe keine Spätfilme mehr, damit ich abends noch Blog schreiben kann
- Heute: Berlinale = Filme gucken + Blog schreiben + Spazierengehen, und zwar zu gleichen Teilen.
Habe mal versucht, die Zahl der MitschreiberInnen zu überschlagen – ich komme auf: Micha, die Heldin des Blogs! Jo, Stefan, Uta, Holger, Barbara, vereinzelte Gäst, und icke. Wen habe ich vergessen?
Ich schlage folgende Jubiläumsaktion vor: in jedem Eintrag soll irgendwo „fünfzehn“ vorkommen. Ich versuch’s. Macht Ihr mit?
Kommentare
2 Antworten zu „Wir werden fünfzehn“
Neulich irgendwo gelesen: Dieter Kosslick hat ebenfalls fünfzehnjähriges Jubiläum, seine erste Berlinale war ebenfalls die 2002 (vermutlich wird es auch sonst so sein wie bei uns: er ist vielleicht auch vorher schon hingegangen).
Ach so, die 15 – ich bin dabei.
Kosslick ist mir auf jeden Fall eine sympatische Begleitung des Blogging – für mich scheint es übrigens hiermit losgegangen zu sein: http://berlinaleblog.laohu.de/2009/02/the-sound-of-music-neckische-riesenschnulze-im-echten-goldrahmen/ - also ungefähr als Halbzeit für die 15 Jahre zu werten?