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Lady Dracula

Die Retrospektive steht dieses Jahr unter dem Motto „Wild, schräg und blutig“ – das Plakat zeigt Evelyne Kraft als Vampirin im weißen Kittel. Das hat mir so gut gefallen, dass ich den Film sehen wollte: Lady Dracula von Franz Josef Gottlieb.

Sagen wir mal so: die 70er Jahre waren schon reichlich bekloppt, und der Film ist nicht wirklich gut gealtert. Der Sarg der im 19. Jahrhundert vom Vampir gebissenen jungen Frau wird bei Bauarbeiten in Wien gefunden, sie entkommt und wird zunächst einmal Leichenkosmetikerin. Als die Blutkonserven ausgehen, mit denen sie den Verblichenen einen rosigen Teint beschert, vergreift sie sich an lebender Beute. Die Polizei steht angesichts mehrerer blutleerer Mordopfer vor einem Rätsel.

Es gibt tolle gelbe Outfits, schlimme Dialoge, peinliche Anzüglichkeiten und viel Klamauk. Als Zeitzeugnis der 70er vielleicht interessant, aber es wäre nicht unbedingt nötig gewesen.


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