Autor: maxuta

  • 14+ – erste Liebe in Russland

    Zuerst einmal haben wir bei diesem Film die Kino-Leiterin mit dem allerhöchsten Unterhaltungswert dieser Berlinale erlebt. Wie die Dame – die sich sogar namentlich vorstellte – das Kino bis auf den letzten Platz füllte, war wahrlich beeindruckend… und das haben ihr viele Akkreditierte sicher (hoffentlich!) hoch angerechnet. Vorneweg: es ist ein netter Film, mit dem…

  • Ben Zaken – ein sehenswertes Film-Debut

    Zu sehen gibt es ein Kammerspiel, das an Filme wie „Madonnen“ erinnert: in einer heruntergekommenen Neubau-Siedlung von Ashkelon, im Süden Israels kurz vor Gaza und Heimatstadt der Regisseurin Efrat Corem, beobachten wir eine Familie bei der Verhandelung ihrer Alltagsprobleme – beziehungsweise ihren „Rumpf“: eine immer anwesende, putzende, kochende, waschende Mutter von undefinierbaren Jahren lebt mit zwei…

  • Jia Zai Shui Cao Feng Mao De Di Fang – Der Weg zum Fluss

    Hach, so macht Berlinale Spass… fremde Länder und Sprachen, fremde Sitten und Gebräuche, dazu eine spannende und anrührende Geschichte, viele tolle Bilder, Landschaften und Begebenheiten, Menschen zum Gernhaben (wirklich viele ganz tolle Schauspieler) und ebensolche Filmtiere – hier eher kleinere Kamele mit umso netteren Augen und Stirnpuscheln und ein ganz nettes Pferd, aber auch sehr…

  • Flocken – ein beeindruckender Film, der sich mit platten Klischee-Bildern am Ende selbst entwertet

    Selten ist es mir bisher passiert, dass mich ein Film die gesamte über Zeit fesselt und mitnimmt – und die letzten paar Minuten verkehren alles ins Gegenteil. Die Ursache (Achtung: Spoiler!): am Schluss dieses Filmes über die bedrängenden Folgen bigotter

  • Rabo de Peixe – Fischzug – oder: eine Einstellung zur Arbeit

    Der Titel eines wichtigen Projektes von Harun Farocki und Antje Ehmann kam mir nicht von ungefähr in den Kopf  beim Betrachten meines ersten diesjährigen Berlinale-Filmes: einer Dokumentation über ein Fischerdorf auf den Azoren namens „Fischschwanz“ (der Name ist Programm sml) – und die dort noch geübte Form des handwerklichen Fischfanges – und einen

  • Nach der Berlinale ist vor der Berlinale – oder…

    Alles neu macht der November – Da hat Micha uns doch ein echtes Geschenk gemacht mit der runderneuerten Blog-Software! Und was kann ich nun als Dankeschön meinerseits tun? Vielleicht die Abstinenz der letzten Berlinale-Saison etwas kompensieren, indem ich eine Rückschau halte, die eine Vorschau werden könnte… aber dazu ist am Anfang der aktuellen Berlinale verständlicherweise weder…

  • Persönlicher Berlinale-Bär 2013 – Rock the Cashbah

    Ein erschütternder atemberaubender Kino-Abend wars – und noch ist es schwer, das Gesehene in Worte zu fassen. Rock the Cashbah ist unser, ist mein persönlicher Berlinale-Bär aus vielerlei Gründen: er schafft es, ein schwieriges Thema – den Alltag Wehrdienstleistender in der israelischen Armee – dank grossen Einfühlungsvermögens, beeindruckender handwerklicher Qualität und erstaunlicher schauspielerischer Leistungen zu…

  • The Spirit of 45

    Diesen Film sollte keine Kinogängerin verpassen, die politisch interessiert ist – und ich gehe mal fest davon aus, dass er in die Kinos kommt! Ein Statement von Ken Loach zu den sozialen Errungenschaften Englands, wie spät sie errungen wurden und wie schnell wieder in alle Winde zerstreut – eindrucksvoll in Szene gesetzte Interview-Partner voller Würde…