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Lady Chatterley

Fragt mich nicht, warum ich überhaupt in diesen Film gegangen bin – es war ja klar, dass das irgendwie nichts werden kann.

Die Sache begann schon damit, dass die Schauspieler den Mund aufmachen und FRANZÖSISCH reden. Das geht leider überhaupt nicht.

Im Prinzip gibt es ja zwei Anliegen, die man mit so einen Film haben könnte:

1. Man möchte gern etwas Erotisches bzw. eine Liebesgeschichte zeigen/sehen. Dem standen drei Dinge im Weg: a) der Mann zu hässlich, b) die Frau zu niedlich, c) der Sex zu dezent. Und alle Werktreue in Ehren: Dass der der dicke alte Mann und die Frau nackig im Regen herumhüpfen und sich hinterher mit Blumen bekränzen, kann man als Regisseur der 2000er Jahre nur entweder brechen oder weglassen. Es war jedenfalls extrem peinlich.

2. Man möchte die kulturkritische Betrachtung einer überlebten Gesellschafts- und Wirtschaftsstruktur zeigen/sehen. Dann sollte man die Teile des Buches, in dem dies beschrieben wird, nicht einfach weglassen. Das schadet diesem Anliegen ungemein.

Irgendwie war klar, dass das nichts werden kann…


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2 Antworten zu „Lady Chatterley“

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