Zu viel zum Schreiben

Manchmal ist die Berlinale nur noch zum Gucken da, nicht mehr zum Schreiben, da komme ich einfach nicht hinterher.

Gesehen habe ich in dieser Reihenfolge:

  • Hiver nomade – die Doku über die Schweizer Schäferreise (Text von Ulla)
  • Highway – nepalesisches Roadmovie
  • Aelita – Der Flug zum Mars vom Meschrabpom-Studio in der Retrospektive, auch sehr klasse! Und: eigentlich war von Anfang an klar, dass die Marskönigin keine Gute ist – bei den Augenbrauen.
  • Die Kinder vom Napf – Kindheit in abgeschiedener Schweizer Berggegend, Besprechung von Uta.
  • La Vierge, le Coptes, et MoiMarienerscheinungen in Ägypten
  • Ang Babae sa Septic TankFilmemachersatire
  • Iron Sky – Text hier
  • Mai-wei – ist KEIN Marathonfilm, grummel
  • Bestiaire – Tiere sind dieses Jahr wichtig
  • Maori Boy Genius – Generation 14, Doku über einen Maori Jungen, der für die Kultur seines Volkes kämpft
  • Puthisen Neang Kongrey – 12 Sisters, darüber hat Ulla geschrieben.
  • CherryText hier
  • No Man’s Zone – mit Text von Ulla
  • Tabu – auch da schrieb Ulla.
  • Paziraie Sadeh (Modest Reception) – hier gibt’s einen Text.
  • Mommy is Coming – Slapstick-Komödie mit Tabubruchsversuch im queeren Berlin. Hauptsponsor offensichtlich das Axel-Hotel.
  • Le Sommeil d’or – dazu gibt’s einen Text von Ulla.
  • Una Noche – Kuba, gut erzählte Geschichte von Elio, der in Raul verliebt ist und ihm deshalb helfen will nach Florida zu fliehen, und seiner Zwillingsschwester Lila, die von dem Plan erfährt.
  • Rentaneko – hat Ulla sehr schön besprochen.
  • Xingu – total konventionell und sehr langweilig.
  • Words of Witness – Dokumentarfilm, der der jungen Journalistin Heba Afify folgt, die über die Geschehnisse um den Sturz Mubaraks und danach berichtet. Sehr schön, wie ihre Mutter Facebook lernt. Ich wäre ihr ja gerne auf Twitter gefolgt, aber anders als im Film twittert sie in echt leider auf Arabisch: @hebaafify.
  • In the Shadow of a Man – tolle Porträts von vier großartigen Ägypterinnen. Für das Statement der Ältesten (69) „Divorce is Freedom“ gab’s im Kino Szenenapplaus.
  • Ungarn 2011 – Episodenfilm, den Bela Tarr mit elf ungarischen FilmemacherInnen gemacht hat, um zu zeigen, dass es auch unter den derzeitigen Bedingungen noch kreative Leute gibt, die etwas zu sagen haben.
  • Rebelle – War Witch – dazu gibt’s einen Text.
  • Man On Ground – dazu gibt’s auch einen Text.
  • Flying Swords of Dragon Gate – Jet Li in 3D. Au weia, hier waren mir irgendwann zu viele Figuren unterwegs, keine Ahnung, wer jetzt im Detail was wollte, und vor allem, was es mit der bösen Schwangeren auf sich hatte. Hat trotzdem Spaß gemacht. Das mit dem Wegreiten am Schluss war schön – das habe ich auch verstanden.
  • Czak a szél – Only the Wind – Morde an Roma-Familien in einem ungarischen Dorf. Schon klar, dass die Familie, die der Film den ganzen Tag über begleitet, sehr wahrscheinlich die nächsten sein werden… Sehr bedrückend.

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